Ziegen auf Bäumen und Bifi aus Afrika

Manchmal geschehen die skurrilsten Dinge vor der eigenen Haustür oder sogar in den eigenen vier Wänden. Die Erzählungen von zwei Freundinnen sind so etwas:

Anna und das Trockenfleisch
Erzählt mir meine Nachbarin Anna gestern, dass ihre Schwester Biltong aus Südafrika im Reisegepäck hatte. Getrocknete Leckereien aus Fleisch. Zum Beispiel aus Beef (Rind). „Echt lecker", sagt sie. Glauben Sie mir: Bifi ist noch ein schöner Ausdruck für den Anblick der braun gedrehten kleinfingerbreiten Fasern im durchsichtigen Plasikpack. Ungefähr so sehen die Leckerlie-Stangen meines Hundes Paul aus.
Auch in Namibia sind sie der Hit. Eine afrikanische Bifi in meiner Geschmacksrichtung gab es leider nicht: Huhn war aus. Sonst hätte ich mal gekostet. Das Beste: Der Hersteller liefert die Zahnstocher gleich mit.

Die fabelhafte Christiane
Christiane hatte vorgestern noch eine Anekdote von einer Pressereise in Marokko: Auf der Fahrt von Marrakesch nach Agadier fragte sie ihren Busnachbarn: „Haben Sie eben auch eine Ziege im Baum sitzen sehen?" Hatte er. Und das ist auch gar nicht so unüblich dort. Auf der Suche nach ihrer Leibspeise Argannüssen klettern sie gekonnt die entsprechenden Bäume hoch. Und fressen sich hoch oben mit ihren Artgenossen den Magen voll. Wer's nicht glaubt, ich hab's selbst hier gesehen.