Für die Leser von Morgen: Internationales Literaturfest lit.Ruhr bringt lit.kid.RUHR gleich mit

Kirsten Fuchs liest auf der lit.kid.RUHR: „Der Miesepups hat was im Gesicht“.
Kirsten Fuchs liest auf Zollverein aus ihrem neuen Buch vor. Ich durfte sie im Namen der lit.kid.Ruhr auf Zollverein mit cirka 70 Kindern in Empfang nehemn. Foto: Sven Lorenz

Das Internationale Literaturfestival lit.RUHR hat vom 4. bis 8. Oktober 2017 Premiere im Pott gefeiert: Die Veranstalter, der gemeinnützige  Verein  lit  e.V., die auch das Internationale Literaturfestifal lit.COLOGNE verantworten, haben an verschiedenen Schauplätzen des Ruhrgebiets auch die Nachwuchsleser im Blick: So gab es neben dem  Erwachsenenprogramm  auch  zahlreiche  Veranstaltungen  für Kinder und Jugendliche. Ich durfte für die Klasse-Buch-Lesungen neben den Autoren Kai Pannen mit seinem Buch „Zombert und der mutige Angsthase" und Michael Petrowitz („Das wilde Uff fährt in den Urlaub"), die ins Grammatikoff in Duisburg kamen, auch Christian Linker („Der Schuss") und Kirsten Fuchs auf Zeche Zollverein in Empfang nehmen.
Kirsten Fuchs: „Jeder ist `mal Miesepups!"

Die Schriftstellerin und Lesebühnenautorin hatte ihr neues Buch im Gepäck und las den kleinen Besuchern daraus vor: In „Der Miesepups hat was im Gesicht“ ist es Kirsten Fuchs nicht nur gelungen, den griesgrämigen Höhlenbewohner wieder einmal aus seiner Höhle zu locken. Nun ist der Miesepups also mit jemandem befreundet – aber er ist darin total ungeübt. Auf seinem Weg Richtung Lebensfreude durften die Kinder auch kräftig mitmachen: zum Beispiel mit den Füßen trampeln und Fragen stellen. Fuchs resümiert am Ende ihrer Lesung: „Ich finde, jeder ist `mal Miesepups und darf es auch sein!" Wenn Fuchs keine Kinder- und Jugendbücher schreibt, schreibt sie u.a. für „Das Magazin“ und ihre Lesebühne „Fuchs und Söhne“.

Es war mir eine große Freude und auch eine echte Ehre, dabei sein zu dürfen. Und ganz ehrlich: Auch wir Erwachsenen sollten hin und wieder Kinder- und Jugendbücher dieses Niveaus lesen: das bringt echt Freude und im Falle von Herrn Linker auch Spannung; und dank seiner sprachlichen Gabe auch die Möglichkeit, sich in die Gedankenwelt der Jugendlichen einzufinden.