Zu wenig Druck von oben?

Mineralöl in Lebensmitteln? Gibt es. Leider. Eine Black-List dafür nicht. Zurzeit läuft ein EU-Monitoring, um in Erfahrung zu bringen, welche Grenzen gesundheitsgefährdend sind. Daran sollte sich Deutschland genauso kooperativ wie andere EU-Mitglieder beteiligen. Dass es noch keine einheitliche Datenbasis gibt – solche Argumente für fehlende umfassende Regelungen nutzen Verbrauchern nichts. Zumal sich deutsche Händler und Hersteller schon längst fragen sollten, ob sie ihre umverpackten Produkte guten Gewissens auf den Markt bringen können. Es darf jedenfalls nicht sein, dass Verbraucher gesundheitsgefährdende Produkte zu sich nehmen müssen, weil es potenzielle Schlupflöcher gibt und weil sich Unternehmen irgendwie selbst regulieren (oder das auch lassen) dürfen. Warum, zeigt das aktuelle Rossmann-Beispiel. Vielleicht braucht das Land mehr Unternehmen wie Aldi, die in dieser Sache voranschreiten. Auf evivam.de steht mein Aritkel über die Entwicklung dieser schwarzen unerwünschten Zutat.